Mambas

Die grüne Mamba (Dendroaspis viridis) wird ca. 2 Meter lang und ist die gefährlichste Schlange in Afrika. Ihr Nervengift lähmt die Atemmuskulatur ihres Opfers. Die Folge ist ein Erstickungstod. Bevor Sie jedoch eine Mamba zu Gesicht bekommen, wird sie sich vor Ihnen verstecken. In der Regel bekommen Sie die Gegenwart dieser Schlange nicht mit. Sie versteckt sich schnell, sobald Menschen in ihr Revier kommen.

Mambas – Die gefährlichsten Giftschlangen aus Afrika – Südafrika Reptilien

In der Regel greift die Mamba sofort an und warnt nicht, falls sie sich in die Ecke gedrängt fühlt. Als Warnzeichen gilt ihr aufgeblähter Kopf. Die Mamba jagt am Tag und hält sich gerne in Bäumen und Büschen auf. Sie fängt Kleintiere und Vögel, die sie mit ihrem Gift schnell lähmt. Auch Vogeleier gehören zu ihrem Speiseplan.

Das Schlangenweibchen legt 10 bis 16 Eier, die ca. 4 Monate ausgebrütet werden.

Die Schlange ist im Grunde ein friedlicher Vertreter. Manche Terrarienbesitzer berichten davon, daß Mambas sogar „ZARM“ werden und von ihrer Futterzange fressen.

Alle Schlangenfreunde sollten jedoch die Gefährlichkeit des Giftes der Mambas nicht vergessen. Versuchen Sie den direkten Kontakt zu dieser Schlangenart zu meiden!

Es gibt vier Arten von Mambas:

  • Grüne Mamba – Dendroaspis viridis
  • Jamesons Mamba – (Dendroaspis jamesoni)
  • Schwarze Mamba – (Dendroaspis polylepis)
  • Gewöhnliche Mamba – (Dendroaspis angusticeps)

In Südafrika ist die Schlangenart sehr sehr selten anzutreffen. Das Hauptverbreitungsgebiet der grünen Mamba ist:

  • Zentralafrikanischen Republik
  • Sierra Leone
  • Benin
  • Gambia
  • Ghana
  • Guinea
  • Guinea Bissau
  • Kamerun
  • Liberia
  • Senegal

Schwarze Mambas – Die schnellste Giftschlange in Afrika

Die Schwarze Mamba erreicht eine Größe von bis zu 4.5 Meter. Sie ist in Kenia und südlich vom Kongo beheimatet. Sie lebt im Gegensatz zu der Grünen Mamba auf dem Boden. Ihr Nervengift ist ebenso gefährlich. Die Schwarze Mamba ist die schnellste Giftschlange in Afrika. Ihr Körper erreicht eine Kriechgeschwindigkeit von 20 km/h. Die meisten Opfer der Schlange haben keine Chance, wenn sie angreift. Größere Tiere werden von ihr mehrmals gebissen. Sie zieht sich kurz zurück und wartet darauf, daß ihr Opfer gelähmt ist. Vögel umklammert sie und wartet, bis der Erstickungstod eintritt. Für Menschen wird sie in der Regel nur gefährlich, wenn sie den Weg zu ihrem Erdversteck versperren oder sie sich in die Enge gedrängt fühlt. Meiden Sie auch hier den Kontakt zu dieser Schlangenart.

Gewöhnliche Mambas (Dendroaspis angusticeps) – Eastern Green Mamba

Die ”Gewöhnliche Mamba” finden Sie in Südafrika und Ost-Simbabwe, Tansania, Mozambique, Malawi, Kenia und Mosambik vor. Sie lebt im dichten Gebüsch und Wäldern und liebt die Fluss- oder Seenähe. Die Gewöhnliche Mamba ist die harmloseste Art aller Mambaarten. Die Gewöhnliche Mamba erreicht eine Größe von 2 Meter. Ihr Revier ist der Regenwald, wo sie sich gerne in der Nähe von Flüssen aufhält. Sie lebt in Bäumen und ernährt sich von Vögel und Kleintieren, wie Eidechsen. Auch Vogeleier gehören zu ihrem Speiseplan. Ihre grüne Farbe ist ein hervorragendes Tarnkleid. Auch ihr Gift ist für den Menschen sehr gefährlich!

Jamesons Mamba (Dendroaspis jamesoni)

Die Jamesons Mamba kommt nicht in Südafrika vor. Sie finden diese Schlangenart in Uganda, Ruanda, Burundi, Äquatorial Guinea, Angola, Sudan, Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun, Zentral Afrikanische Republik, Zaire und Kenia vor. Die Jamesons Mamba lebt auf dem Boden, aber auch in Büschen und Bäumen. Sie ist in der Lage sich durch das Geäst von Bäumen fast fliegend zu bewegen. 90 Tage nach der Befruchtung legt die weibliche Jamesons Mamba ca. 10 – 15 Eier. Nach weiteren 85 Tagen schlüpfen die Jungschlangen. Direkt nach der Geburt ist ihr Gift hoch wirksam, auch wenn sie noch so klein sind!

Das Schlangengift von Mambas verursachen folgende Symptome:

  • Hirnnervenausfälle
  • Muskelspasmen (Muskelkrämpfe)
  • Lähmungen der Atemmuskulatur
  • Muskelfaszikulationen

Sonstige Symptome

  • Starkes Schwitzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Tachykardie
  • arterielle Hypotension
  • Schockzustand
  • krampfartige Schmerzen

Gegenmaßnahmen – Erste Hilfe beim Schlangenbiss

  • Artspezifisches Schlangenserum als Gegengift muss verwendet werden!
  • Ruhe bewahren
  • Sofort ein Krankenhaus oder Arzt aufsuchen
  • Bei Atemstillstand die künstliche Beatmung einleiten!
  • Sollte kein Krankenhaus oder ein Arzt in der Nähe sein, versuchen das Gift abzusaugen. Zwei kleine Schnitte mit dem Skalpell oder Messer direkt über die Bissstelle können dazu beitragen, daß man mehr Gifte absaugen kann!

Bei den Erste Hilfe Angaben übernehmen wir keine Haftung auf Richtigkeit!

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