Thabo Mbeki

Thabo Mbeki wurde am 18. Juni 1942 in dem südafrikanischen Dorf Mbewuleni (Transkei) geboren. Die Mutter von Thabo Mbeki arbeitete als Lehrerin in der Küstenstadt Durban am Indischen Ozean. Sie traf in den 30er Jahren seinen Vater Govan Mbeki. Beide Elternteile waren eingetragene Mitglieder der Kommunistischen Partei Südafrikas. So wurde Thabo Mbeki schon in der Kinderzeit politisch geprägt. Er besuchte eine Schule in Queenstown, die in der Provinz Ostkap gelegen ist.

Thabo Mbeki – Ehemaliger Präsident von Südafrika – Kapstadt Persönlichkeiten

Im Jahre 1961 kamen Nelson Mandela und Thabo Mbeki zusammen. Mbeki war Sekretär der Organisation African Students. In Südafrika wurden die Probleme wegen seiner politischen Auffassung immer größer. Sein Vater und Nelson Mandela hatten viele Schwierigkeiten mit der Regierung.

So beschloss er 1962 nach London zu gehen und an der Universität Sussex zu studieren. Er wurde Vertrauter von Oliver Tambo und baute die Studentenabteilung des ANC in England auf.

Im Jahre 1964 wurden sein Vater und Nelson Mandela zu lebenslanger Haft verurteilt.

Von dieser Zeit an arbeitete Thabo Mbeki für die demokratische Befreiung von dem alten Regime in Südafrika. Sein Kampfgefährte Tambo führte den “Revolutionary council” in Sambia an. Dort wurde Mbeki erster Sekretär der Bewegung. Weitere Aufgaben erfüllte er im Jahre 1975 als ANC Oberhaupt und 1978 als zweiter Mann hinter Tambo im ANC-Hauptsitz in Lusaka. Diplomatische Aufgaben erhielt er 1984 als Führer der ANC-Abteilung für Information.

Im Jahre 1991 führte er die ersten Gespräche mit der damaligen südafrikanischen Regierung im Groote Schuur.

Er entwickelte viele Ideen und war für alle verschiedenen politischen Gruppen ein guter und geschickter Verhandlungspartner. Im Jahre 1994 wurde er zum stellvertretenden Präsidenten von Südafrika und zum stellvertretenden Präsidenten des ANC gewählt.

Am 02. Juli 1999 wurde Thabo Mbeki Präsident von Südafrika und stellt sich vielen Aufgaben:

  • Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
  • Eindämmung der Kriminalität in den Klein- und Großstädten
  • Aidsbekämpfung und Aufklärung über die Immunerkrankung
  • Ungerechtigkeiten in der Beschäftigungspolitik wegen Unterbezahlung
  • Stabilisierung der südafrikanischen Währung
  • Entwicklung vom Tourismus in allen Landesteilen
  • Gewinnung neuer Bodenschätze wie Gold, Erdöl und Kohle
  • Friedliches Zusammenleben aller Bevölkerungsschichten in der Regenbogennation von Südafrika

Viele weiße Südafrikaner sind der Meinung, daß sich ein neuer Apartheidsstaat gegen die weiße Bevölkerungsschicht entwickeln könnte. Diese Politik ist jedoch nicht zu erkennen gewesen. Die neue Regierung hat verschiedene Steuerreformen durchgeführt, unter denen besonders Bürger in erstklassigen Wohnlagen leiden mussten.

Es gibt viele Beispiele, bei denen Bürger ein ganzes Leben für ihr Wohneigentum gespart haben. In der jetzigen Zeit werden Grundsteuern verlangt, die ihre Rente nicht aufbringen kann. Sie hätten kein Geld mehr übrig, um für ihren Lebensunterhalt aufzukommen. Durch den Dialog mit der neuen südafrikanischen Regierung ist es bislang nicht zu Härtefällen gekommen, was die jetzige Regierung auszeichnet.

Der Präsident Thabo Mbeki führte sein Land gut und versuchte immer ein Mittelmaß zu finden, was jedoch nicht immer ausreichend gelang. Viele politische Probleme des Landes müssen besser ausgerichtet werden, was jedoch, wie in jedem afrikanischen Staat, Zeit bedeutet.

Thabo Mbeki’s Amtszeit wäre bis 2009 verlaufen, aber interne Probleme mit der ANC verschärften sich so sehr, daß er am 20. September 2008 den Rücktritt einleitete, der am 25. September 2008 wirksam wurde. Kgalema Mothanthe übernahm als Übergangspräsident das Amt, bis er am 9. Mai 2009 von Jacob Zuma als neugewählter Präsident abgelöst wurde.

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