Die Flughunde gehören zu den Fledertieren. In Südafrika trifft man sie von Oudtshoorn bis zum Krüger National Park an. In Kapstadt sind sie nicht vertreten. Im Gegensatz zu den Fledermäusen benutzen sie kein Echolot und verlassen sich bei ihren Flügen auf ihre Geruchs- und Sehkraft. Die Fledertiere sind die einzigen Säugetiere und neben Vögeln auch die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können. Sie bilden somit eine eigene Gruppe und werden nicht der Vogelwelt zugeordnet.
Flughunde – Südafrika Fledertiere – Kapstadt Wildlife Bilder
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Einige Arten von ihnen sind nicht nur in der Nacht aktiv. Im Krüger National Park schlafen sie am Tag in den offenen Rundhütten der Camps und jeder Urlauber kann sie dort beobachten. Es gibt kleine und große Arten. Das Fell ist samtig und die Zähne sehr spitz. In Bäumen klettern sie von Ast zu Ast, um ihre Früchte zu erreichen. Am Boden wirken die Flughunde sehr unbeholfen und können sich kaum fortbewegen. Die Gesichter der Flughunde besitzen verlängerte Schnauzen, die Ähnlichkeit mit einem Hund haben. Durch dieses Aussehen entstand der Name ″Flughund″. Sie erreichen ein stolzes Alter von ca. 30 Jahren.
Flughunde werden zur Klasse der Säugetiere (Mammalia) und zur Ordnung der Fledertiere eingeteilt. Weltweit gibt es ca. 1.100 Fledertierarten. Diese unterscheiden sich:
- Flughunde – ca. 200 Arten
- Fledermäuse – ca. 900 Arten
Da die Fledertiere nur Regionen mit einem warmen Klima bewohnen, halten sie keinen Winterschlaf. Die größeren Arten bilden große Kolonien mit bis zu 500.000 Tieren. Kleinere Arten sind auch Einzelgänger.
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Flughunde besitzen eine im Hirn gespeicherte Landkarte. Somit finden sie mit Leichtigkeit ihre Sommer- und Winterplätze wieder. In der Nacht erreichen sie verschiedene Fruchtbäume in einem Umkreis von ca. 30 km. Bei den Nachtflügen können sie Geschwindigkeiten von ca. 60 km/h fliegen.
Für den Menschen sind Flughunde keine Gefahr. Sie ernähren sich in erster Linie von Früchten, Blüten, Pollen, Knospen und Nektar. Ähnlich wie bei der Biene transportieren sie Samen und bestäuben auch andere Blüten. Bei Marula- und Baobab-Bäumen ist der Besuch von den Fledertieren sehr wichtig, da es einen männlichen und weiblichen Baum gibt.
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Weibchen gebären in der Regel ein Junges im Jahr und sondern sich vor der Geburtszeit von den Männchen ab. Vor der Geburt bilden sie Wochenstuben, wo der Nachwuchs großgezogen wird.
Verschiedene Arten sind kurz vor dem Aussterben. Farmer sehen sie als Plage an, besonders wenn große Gruppen die Früchte fressen. Einige afrikanische Staaten zerstören große Waldgebiete und ihre Lebensräume werden vernichtet. Andere Arten sind endemisch und leben auf kleinen Inseln. Insgesamt sind acht Arten schon ausgestorben. 22 Arten wurden als gefährdet eingestuft.
Sollten Sie mit uns Südafrika Safaris unternehmen, werden wir Ihnen die Fledertiere gerne zeigen. Ein Teil unserer Afrika Safaris verlaufen zum Krüger National Park, wo man sie am Tage beim Schlafen beobachten kann.
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