Unsere Abbildung zeigt eine Primatenart aus der Familie der Galagos (Galagonidae). Es besitzt eine Kopfrumpflänge von bis zu 37 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 47 cm. Ausgewachsene Buschbabys können bis zu 2 kg wiegen. Seine langen Finger tragen flache Hornnägel. Das Grossohr-Riesengalago besitzt ein wolliges und weiches Fell. Die Fellfarbe vom Nachtaffen ist graubraun. Der Unterbauch ist heller gefärbt. Wie Sie auf dem Bild erkennen können, besitzen die Buschbabys übergroße Augen und Ohren.
Südafrika Buschbabys – Nachtaffen – Otolemur Crassicaudatus[nggallery id=610]
Buschbaby Steckbrief
- Verbreitung: Krüger National Park, Afrika
- Lebensraum: Wälder
- Kopf-Rumpflänge: 10 – 47 cm – je nach Art
- Gewicht: 50g bis 2 Kilo – je nach Art
- soziales Verhalten: nachtaktiv, Schlafgemeinschaften mit ihren Artgenossen
- Nahrung: Früchte, Baumsäfte, Pflanzenteile, Blätter, Insekten, kleine Salamander
- Fortpflanzung: 2 mal im Jahr
- Tragzeit: 105 bis 135 Tage je nach Art
- Junge: bis 3 Junge – häufig 2 Junge
- Höchstalter: ca. 13 Jahre
Besonderheiten bei Buschbabys:
- können bis zu 12 Meter springen
- Männchen sind ca. 10 % schwerer als Weibchen
- manche Arten fressen nur Insekten
- weitere Namen: Galagone gigante, Óriás fülesmaki, Riesengalago, Galago gruboogonowy, Komba velká, Gálago de Cola Ancha, Tjocksvansad galago Galagoer, Nachtaffe, Greater Galago thick-tailed Bushbaby, Bush Baby Brown, Komba, Wetenschappelijk dikstaartgalago, Galagidae, Galagidae, Gạlagos
Buschbabys leben im Verband von bis zu 6 Tieren und sind in der Nacht aktiv. Am Tage schlafen sie in einem Baum. Nach 18/19 Wochen Tragzeit bekommt das Weibchen bis zu drei Junge. Vor der Geburt zieht sich das Weibchen zurück, da Männchen oftmals die Jungen töten. Nach einem Monat werden die Jungen an feste Nahrung gewöhnt. Buschbabys fressen in erster Linie Insekten und verschiedene Früchte. Die Geschlechtsreife erreichen sie nach ca. 12 Monaten.
Warum heißen Sie Buschbabys?
Sie schreien wie ein Baby und warnen so vor Eindringlingen. Sie waschen Hände und Füße mit ihrem eigenen Urin und markieren damit das Revier. Sollte ein neuer Geruch dazukommen, so geht das Geschrei los. Das meiste Geschrei entsteht wegen ihren Artgenossen, die ihnen das Revier streitig machen.
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