Speikobra

Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Kapkobra. Bei Bedrohung richtet sie ihren Körper auf und spreizt ihre Rippen am Hals, wie auf dem Bild von der Ringhalskobra gut zu erkennen ist. Man erkennt die Schlange gut an ihrer dunklen bis rosafarbenen Schlangenhaut. Manche Speikobras haben auch ein dunkelfarbiges Band um ihren Hals. Ihre Länge beträgt ca. 1,2 bis 1,3 Meter. Sie ernährt sich von Echsen, Kleintieren und Vögeln. Durch ihren Biss sind ihre Opfer innerhalb von Sekunden gelähmt. Es tritt Atemstillstand und Herzversagen ein.

Ringhalskobra – Speikobra (Hemachatus haemachatus) aus Kapstadt

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Falls Sie eine Speikobra (Ringkobra – Ring-necked spitting cobra) bedrängen, so verwendet sie einen Trick. Die Giftschlange wirft sich wie die Ringelnatter auf den Rücken, lässt ihre Zunge heraushängen und stellt sich “TOT“. Die Schlange hält jedoch ihren Gegner genau im Visier. Sollten Sie ihr zu nah kommen, so greift sie blitzschnell an.

Auch ist sie in der Lage ihr Gift zu spritzen und trifft auf einer Entfernung von 2-3 Metern genau die Augenpartie ihres Angreifers. Das Gift ist so stark, daß Ihr Augenlicht erblinden kann.

Lebensraum der Speikobra:

  • Lesotho, Swaziland, Botswana, Südafrika und Zimbabwe

Wussten Sie:

  • Die größte Cobraart ist die Königskobra, die eine Länge von 5 Meter erreichen kann!
  • Die Schwarzweiße Kobra (Naja melanoleuca) und die Kapkobra (Naja nivea) besitzen das stärkste Schlangengift aller Kobraarten.
  • Das Gift der Kobra ist bei der medizinischen Forschung von großer Wichtigkeit, da das Enzym Lecithinase gegen verschiedene Arten von Viren eingesetzt werden kann. Viele Heilpraktiker verwenden Schlangengifte in geringer Dosierung gegen verschiedene Krankheiten.
  • Durch die Reptilien Forschung ist es gelungen, ein neues und wirksameres Gegenserum zu entwickeln. Bei schneller Hilfe sind die Mediziner in der Lage ein Menschenleben zu retten.
  • Nubische Speikobra (Naja nubiae) und Rote Speikobra (Naja pallida) wurden erst 2003 entdeckt. Tierforscher fanden heraus, daß sie eine eigene Kobraart bilden.
  • Western Taipan – die gefährlichste Giftschlange der Welt trifft man in Australien an. Ihr Gift reicht aus, um 250.000 Mäuse zu töten. 

Erste Hilfe bei einem Schlangenbiss:

Merken Sie sich die Art und den Kopf der Schlange, wovon Sie gebissen worden sind. Binden Sie die Bissstelle nicht ab, sondern legen Sie eine Stauung an, damit das Gift zurückgepresst werden kann. Durch einen Hautschnitt oberhalb des Schlangenbisses kann die Giftausschwemmung verbessert werden. Falls vorhanden, versuchen Sie mit einer Saugglocke das Gift abzupumpen. Bei Atemstillstand eine künstliche Beatmung einleiten. Sofort ein Krankenhaus aufsuchen und die genaue Beschreibung der Giftschlange dem behandelnden Arzt mitteilen.

Bei den Erste Hilfe Angaben übernehmen wir keine Haftung auf Richtigkeit!

Für weitere Fragen sollten Sie uns bitte anschreiben.

Ihr Kapstadt.org Team

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Speikobra Südafrika

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